Die Honda Monkey 125 bezaubert als kultiges Einsitzer-Minibike wie eh und je und erfüllt im Modelljahr 2025 die Abgasnorm Euro 5+. Die Ausstattung umfasst Features wie Upside Down-Gabel, Stereo-Stossdämpfer, LCD-Cockpit und LED-Lichttechnik. Der luftgekühlte 125er Viertaktmotor leistet knapp 10 PS, glänzt mit schöner Laufkultur sowie beeindruckender Sparsamkeit. Das Gewicht vollgetankt beträgt nur 107 kg, dazu stehen neue Zweifarb-Lackkierungen zur Auswahl, die die Retro-Anmutung unterstreichen.
Inhalt
Die Monkey kennt eigentlich jeder; Hondas Minibike geniesst seit Jahrzehnten Kultstatus. Die ersten Exemplare wurden 1961 gefertigt und waren zum Einsatz im Tama-Tech-Vergnügungspark in Tokio bestimmt, als besondere Attraktion für Kinder. Die Begeisterung für den ulkigen Flitzer machte jedoch auch vor Erwachsenen nicht halt. Als Folge legte Honda eine zulassungsfähige Variante des Minibikes auf, diese wurde ab 1963 zunächst nach Amerika und dann auch Europa exportiert. Verchromte Tankblenden und 5 Zoll-Räder zeichneten diese frühe Variante noch mit komplett starrer Radaufhängung aus.
Das sympathische Einsitzer-Minibike verzauberte dank geschrumpfter Proportionen, lustigem Design und leichter Fahrbarkeit; damit durch die Gegend zu düsen, war ein besonderer Spass. Ab 1969 wurden grössere 8 Zoll-Räder verbaut, ab 1970 wertete ein umklappbarer Lenker die Konstruktion auf. Damit eröffnete sich die Möglichkeit, als Mobilitäts-Problemlöser im PKW-Kofferraum mitgenommen zu werden.
Dank eines neuen Designs startete die Monkey mit einem Tank in Tropfenform ab 1978 durch. Vor allem die Kunden in Amerika schlossen den charmanten Flitzer ins Herz, wenn es mit Campern und Wohnmobilen auf Ausflüge ging. Zahlreiche Einsteiger lernten die Honda auf diese Weise kennen. Das Fahren war dank Dreiganggetriebe und einfach zu bedienender Fliehkraftkupplung ein leicht zu erlernendes Vergnügen – simples Drehen am Gasgriff reichte, um motorisierte Fortbewegung auf zwei Rädern zu erleben.
Der spezielle Charme trug entscheidend dazu bei, dass spätere Motorradfahrer die Fortbewegung auf zwei Rädern überhaupt erst entdeckten und Gefallen daran fanden. Knuffige Reifen, lustige Tankformen, niedrige Sitzhöhe, komfortabler Einzelsitz – einladender konnte ein motorisiertes Zweirad kaum sein. Berührungsängste bei Einsteigern zu überwinden und abzubauen, blieb eine herausragende Qualität der Monkey und funktioniert bis heute.
2018 sorgte das Comeback einer komplett neu aufgelegten 125er Monkey auch in Europa für Begeisterung. Selbstredend existiert für pfiffige Bikes mit kleiner Statur auch ein Markt. Deshalb passte der Zeitpunkt gut, mit mehr Hubraum, neuem Konzept und passenden Zutaten wiedergeboren ins 21. Jahrhundert durchzustarten.
2022 erhielt die Monkey 125 ein Motor-Upgrade, ein neues Fünfganggetriebe, eine verfeinerte Fahrwerksabstimmung und weitere Detailverbesserungen. Zielsetzung war, die gefällige Ausstrahlung zu unterstützen sowie die Alltagstauglichkeit weiter zu verbessern.
Dank eines Technik-Updates zum Modelljahrgang 2025 erfüllt die Monkey 125 nun die Abgasnorm Euro 5+ und ist dazu in neuen Zweifarb-Lackierungen erhältlich. Damit bleibt die Monkey ein sympathisches Funbike im Handtaschenformat, das einzigartigen Fahrspass versprüht, überall für freundliche Minenspiele sorgt und Begeisterung auslöst.
Der luftgekühlte Einzylindermotor der Monkey mit 125 cm3 Hubraum und handbetätigter Kupplung sorgt für echtes Motorrad-Feeling, lebendigen Vortrieb und reichlich Fahrfreude. Den typischen Monkey-Look unterstreichen Mini-Ape-Lenker und hochgezogener Auspuff. Für das Modelljahr 2025 wird die Abgasnorm Euro 5+ erfüllt.
Die Technik funktioniert zuverlässig, das Fünfganggetriebe unterstützt drehzahlschonende Fahrweise. Die Ausstattung komplettieren Stahlrahmen, USD-Gabel, Hinterradschwinge mit zwei Stossdämpfern und 12 Zoll grosse Räder. Bestens dosierbare, sichere Verzögerung stellen die Scheibenbremsen mit ABS sicher.
Erweitert präsentiert sich für 2025 das optionale Honda Originalzubehör-Angebot. Dazu gehören Heizgriffe, Heckgepäckträger, eine Zeituhr, eine Ganganzeige, eine Seitentasche nebst Abstandhalter und wasserdichter Innentasche sowie ein USB-C Anschluss.
Die 2025er Monkey 125 ist in drei neuen, coolen Farbkombinationen erhältlich:
3.1 Motor
Die Monkey treibt ein luftgekühlter SOHC-Viertakt-Zweiventilmotor mit 124 cm3 Hubraum an, dem die Entwickler 50 mm Bohrung, 63,1 mm Hub und 10:1 Verdichtung mit auf den Weg gegeben haben. Die Spitzenleistung beträgt 9,3 PS (6,9 kW) bei 6’750 Touren und das max. Drehmoment 1,7 Nm bei 5’500/min.
Die Motorabstimmung unterstützt den Fahrspass sowie die leichte Bedienung. So optimiert ein Verbindungsrohr im Einlasstrakt die Luftströmung. Auch die Form der Airbox fördert eine gleichmässige Drehmomentabgabe sowie eine angenehm flexible Motorcharakteristik.
Eine passend abgestimmte ECU-Steuerelektronik, ein modifizierter Katalysator sowie eine zweite Lambda-Sensorik mit OBD2-Schnittstelle tragen dafür Sorge, dass die 2025er Monkey 125 eine präzise Überwachung der Luft/Kraftstoff Anteile für die Einhaltung der Emissionen nach Abgasnorm Euro 5+ erfüllt.
Das Fünfganggetriebe trägt dazu bei, das Fahren drehzahlschonend und harmonisch zu gestalten. Moderate Statur, 12 Zoll-Räder und agiles Handling fördern nicht nur im Stadtverkehr die sichere Beherrschung. Angenehmer Motorcharakter, kraftvolle Bremsen und manuelle Betätigung der Kupplung vermitteln authentisches Motorradfeeling. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 91 km/h, damit ist lockeres Mitschwimmen im Verkehrsgeschehen gewährleistet.
Das Monkey-Triebwerk glänzt mit vorbildlicher Sparsamkeit. Lediglich 1,5 Liter Kraftstoff pro 100 km (gemessen im WMTC-Modus) werden verbraucht. Dazu leisten reibungsarme Technologien wie Offset-Zylinder und Rollenkipphebel beim Ventiltrieb ihren Beitrag, ebenso die PGM-FI Kraftstoffeinspritzung, die saubere und effiziente Verbrennung sicherstellt.
3.2 Styling & Ausstattung
Auch als 125er Leichtkraftrad pflegt die Monkey einen sympathischen Auftritt. Fröhliche Ausstrahlung und zwergenhafte Statur ziehen Bewunderer jeden Alters an. Leichte Bedienung, niedriges Gewicht und problemloses Handling helfen, bei Novizen erst gar keine Schwellenangst aufkommen zu lassen. Im Gegenteil: Kaum ein anderes Motorrad verströmt so viel Lust, im Sattel Platz zu nehmen und die motorisierte Fortbewegung auf zwei Rädern einmal selbst auszuprobieren.
Der typische Monkey-Stil (Mini-Ape-Lenker, verchromte Schutzbleche, hochgezogener Auspuff mitsamt Hitzeschild, dicke Reifen, gut gepolsterter Einzelsitz, rundlicher Tank) ist eine Hommage an das einstige Original und zaubert allen ein Lächeln ins Gesicht – eine spezielle Eigenschaft, die nicht vielen Motorrädern gegeben ist.
Wie in früheren Zeiten zieren Honda Flügel-Logos den 5,6 Liter grossen Tank. Auch moderne Zutaten unterstreichen den Retro-Auftritt der Monkey 125. Ein Rundgehäuse nimmt die LCD-Cockpitanzeige auf. Drehzahlmesser und Tachometer, Tankinhalt-Balkenanzeige zwei Tripmeter und Kontrollleuchten informieren über alles Wesentliche. Scheinwerfer, Rücklicht und Blinker sind mit LED-Technik ausgestattet.
Der Zündschlüssel ist mit einer «Answerback»-Funktion ausgestattet, die die Lichtanlage auf Knopfdruck aus der Distanz aufblinken lässt. Das Einkanal-ABS der Bremsanlage wird über die IMU-Elektronik mitgesteuert, um ein Abheben des Hinterrads (wegen des kurzen Radstandes) bei harten Bremsmanövern zu verhindern.
3.3 Fahrwerk
Ein stabiler Backbone-Stahlrahmen sorgt in Kombination mit der Upside Down-Gabel und einer Ovalrohr-Hinterradschwinge für sicheres Fahrverhalten und leichtes Handling. Damit bleibt das Fahren mit der neuen Monkey bei Ausflügen jeder Art garantiert problemlos und gewährleistet jede Menge Fahrspass.
Der Radstand beträgt 1’145 mm, der Lenkkopfwinkel 25° und der Nachlauf 82 mm. Der Wendekreis misst 1,9 Meter. Mit vollem Tank wiegt die Monkey 125 lediglich 105 kg. Die Sitzhöhe fällt mit 775 mm moderat aus, dazu ermöglicht die üppig gepolsterte Sitzbank besten Komfort.
Die Upside Down-Gabel bietet 100 mm Federweg und ein hochwertiges Alumite-Finish. Die Hinterrad-Stossdämpfer sind sorgfältig auf Komfort abgestimmt, dazu wird Durchschlagen bei starker Beanspruchung abseits befestigter Strassen vermieden. Der Federweg hinten beträgt 102 mm, die maximale Bodenfreiheit 175 mm.
Eine 220 mm-Scheibenbremse im Vorderrad und eine 190 mm-Scheibenbremse im Hinterrad gestatten perfekt dosierbare, kraftvolle Bremsverzögerung. Das Einkanal-ABS funktioniert dank einer IMU-gesteuerten Hinterradabhebe-Erkennung trotz des kurzen Radstandes extrem effizient. 12 Zoll-Räder mit Blockprofil-Bereifung unterstützen zur fetten Optik das problemlose und sichere Fahrverhalten. Das Vorderrad ist mit einem Reifen der Dimension 120/80-12 bestückt, das Hinterrad mit der Dimension 130/80-12.
Für die Monkey 125 ist optionales Honda Originalzubehör erhältlich, mit dem sich die Ausstattung individualisieren, ergänzen oder die Alltagstauglichkeit aufwerten lässt.
Angeboten werden verchromter Heckgepäckträger, ein Softgepäcktasche für die linke Seite mitsamt Abstandhalter und wasserdichter Innentasche, eine Griffheizung sowie ein USB-C Anschluss zur zusätzlichen Stromversorgung. Ausserdem sind eine Zeituhr und eine Ganganzeige zur Nachrüstung verfügbar.
1961 Z100
Das erste Modell, das für Einsätze im Vergnügungspark in Tokio konzipiert war, mit 5 Zoll grossen Rädern, Rückgratrahmen und starren Radaufhängungen. Der 49 Kubik-Viertaktmotor leistete 4,1 PS.
1963 CZ100
Die erste Monkey mit Strassenzulassung wurde nach Amerika und Europa exportiert.
1967 Z50M
Das erste in Japan verkaufte Modell, mit absenkbarem Sitz, Klapplenker und beweglich aufgehängten Fussrasten zum leichteren Verstauen im PKW-Kofferraum. Dazu mit Fliehkraftkupplung und einem Tankverschluss, der auch in Seitenlage dicht hielt.
1969 Z50A
Teleskopgabel, 8 Zoll grosse Räder, tiefer Auspuff und erstmals mit Blinkern ausgestattet.
1970 Z50Z
Ein klappbarer Lenker (wie bei der Dax) erlaubte die Mitnahme im PKW-Kofferraum. Ein Hauptständer sollte die Demontage der Gabel erleichtern.
1974 Z50J
Mit fortschrittlicher Schwinge und Hinterradfederung. Dazu trapezförmiger Tank und Stollenreifen.
1978 (Z50J-I)
Das erste Modell mit einem Tank in Tropfenform, Fassungsvermögen 5 Liter.
1979 (Z50J-I)
Verchromtes Sondermodell in limitierter Auflage.
1984 (Z50J-I)
Sondermodell in Gold in limitierter Auflage.
1985 A-Z50J
Erstmals mit handbetätigter Kupplung.
1987 A-AB22
Sportliches R-Modell mit Brückenrahmen und hydraulischer Scheibenbremse vorne. Dazu 10 Zoll grosse ComStar-Räder und eine Kastenschwinge.
1988 A-Z50J
Erstmals mit zwei Lenker-Spiegeln.
1991 A-Z50J
Baja-Modell im Offroad-Stil und mit Doppelscheinwerfer.
2000 Millennium model
Sonderedition zur Jahrtausendwende.
2004 Freddie Spencer Special
SilberbIauer Replica-Look zu Ehren von Freddie Spencers Daytona-Sieg im Superbike- Rennen 1982.
2006
Sondermodell zum 40 Jahre-Jubiläum.
2009 Monkey Limited Edition JBH-AB27
Version mit Benzineinspritzung, modernisiertem Einzylindermotor und Tropfentank.
2017 50th Anniversary Edition
Sondermodell zum 50. Geburtstag nach dem Verkaufsstart.
2018 Monkey 125
Wiedergeburt mit 125er Motor, komplett neue Konstruktion, bereit für die Strassen Europas.
2022 Monkey 125
Neues Getriebe mit drehzahlsenkendem fünftem Gang, dazu gesteigerte Motorleistung, um auch längere Etappen komfortabel bewältigen zu können.
| MOTOR | |
| Typ | Luftgekühlt, SOHC-Viertakt-Einzylinder, zwei Ventile,
geregelter Katalysator, Euro 5+ |
| Hubraum | 124 cm3 |
| Bohrung x Hub | 50 x 63,1 mm |
| Verdichtung | 10:1 |
| Max. Leistung | 6,9 kW (9,3 PS) bei 6‘750 min-1 |
| Max. Drehmoment | 10,7 Nm bei 5‘500 mm-1 |
| Stand- / Fahrgeräusch | 79 / 69 dB(A) |
| Höchstgeschwindigkeit | 91 km/h |
| Motorölmenge | 1,1 Liter |
| Starter | E-Starter |
| KRAFTSTOFFSYSTEM | |
| Gemischaufbereitung | PGM-FI Einspritzung |
| Tankinhalt | 5,6 Liter |
| CO2 Emissionen | 35 g/km |
| Verbrauch | 1,5 Liter auf 100 km nach WMTC |
| ELEKTRIK | |
| Batterie | 12 Volt / 3,7 Ah (wartungsfrei) |
| ANTRIEB | |
| Kupplung | Manuell, Mehrscheibenkupplung im Ölbad |
| Getriebe | 5 Gänge |
| FAHRWERK | |
| Rahmen | Stahlrohr-Backbone |
| Abmessungen (L/B/H) | 1‘710 x 755 x 1‘030 mm |
| Radstand | 1‘145 mm |
| Lenkkopfwinkel | 25° |
| Nachlauf | 82 mm |
| Sitzhöhe | 776 mm |
| Bodenfreiheit | 175 mm |
| Gewicht vollgetankt | 105 kg |
| Wendekreis | 1,9 Meter |
| Radaufhängung vorne | 31 mm Upside Down-Telegabel, 100 mm Federweg |
| Radaufhängung hinten | Stahlschwinge, zwei Federbeine, 102 mm Federweg |
| RÄDER | |
| Felge vorne | Gussaluminium mit 10 Speichen, 12 X MT2.75 |
| Felge hinten | Gussaluminium mit 10 Speichen, 12 X MT3.50 |
| Reifen vorne | 120/80-12 65J |
| Reifen hinten | 130/80-12 69J |
| BREMSEN | |
| ABS | Einkanal, IMU-gesteuert |
| Bremse vorne | 220 mm Ø Scheibenbremse, Doppelkolbenzange |
| Bremse hinten | 190 mm Ø Scheibenbremse, Einkolbenzange |
| INSTRUMENTE & ELEKTRIK | |
| Instrumente | LCD-Runddisplay |
| Scheinwerfer | LED |
| Rücklicht | LED |
*Alle Angaben und Spezifikationen ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten.
Die Angaben entsprechen den Honda Testergebnissen unter standardisierten Bedingungen gemäss WMTC. Die Tests wurden mit einer Standardversion des Fahrzeugs durchgeführt, mit einem Fahrer und ohne zusätzliches Equipment. Der aktuelle Verbrauch kann variieren, abhängig von Fahrweise, Fahrzeugerhaltung, Wetter, Strassenbedingungen, Reifenzustand, Zubehör, Gewicht des Fahrers und Beifahrers und anderen Faktoren.
© Moto Reinhard AG 2025